Die Friedensschule wurde 1979 mit dem Anliegen gegründet, die Vision und Erfahrung, dass ein friedlicheres und gerechtes Zusammenleben von Juden und Arabern möglich ist, mit möglichst vielen Menschen zu teilen. Verschiedene Programme für Angehörige unterschiedlicher Berufsgruppen, Jugendliche und Frauen ermöglichen und fördern Begegnung und den Dialog zwischen Juden und Palästinensern.
Die Teilnehmer dieser Programme sind jeweils zur Hälfte Juden und zur anderen Hälfte Araber. Die Bildungsangebote sind konsequent zweisprachig ausgerichtet, Hebräisch und Arabisch. Jeder kann in seiner Muttersprache sprechen und alles wird in die Sprache des anderen übersetzt. Mithilfe von Workshops, Fortbildungskursen und Sonderprogrammen entwickeln die Teilnehmer ein Bewusstsein für den Konflikt und ihre eigene Rolle darin und werden auf diese Weise ermächtigt, Verantwortung zu übernehmen und die aktuellen Beziehungen zwischen Juden und Palästinensern zu verändern.
2015 wird die School for Peace, sofern die finanziellen Mittel zur Verfügung stehen, erneut Begegnungsworkshops für jüdische und arabische Jugendliche in der 11. Schulstufe anbieten. Auch die berufsbegleitende Fortbildung "Botschafter der Veränderung" für die Vertreter verschiedener Berufsgruppen sind geplant.
Die Friedensschule erweitert ständig ihr Angebot. Vor kurzem wurde die Fred Segal Bücherei für Frieden und Freundschaft eröffnet und aktuell wird das World Peace College entwickelt, welches in Zusammenarbeit mit der Universität von Massachusetts, Boston/USA ein Master Programm für Konfliktlösung anbieten wird.